In einem Parkhaus in Gifhorn hat heute ein stark dementer 75jähriger einen unbeobachteten Moment genutzt, einen kleinen Spaziergang zu machen. Der Herr sollte kurz im Fahrzeug auf seinen Neffen warten, der noch eine Besorgung zu erledigen hatte. Da der ungewollte Spaziergang aufgrund völliger Orientierungslosigkeit nicht zu einem Ziel führen konnte, wurden wir zum Aufspüren der Person von der Polizei angefordert. Noch während der Anfahrt konnte der Vermisste von der Polizei eingesammelt werden, als dieser am anderen Ende der Stadt an einer Haustür klingelte und dort nach dem rechten Weg fragte. So konnten wir umkehren und den Heimweg antreten.

Heute um 18.50 Uhr wurden wir von der Polizei zu einer Personensuche in Wendewisch angefordert. Hier war seit dem späten Nachmittag eine 78jährige männliche Person mit starker Demenz aus einem Pflegeheim abgängig. Noch während unseres Ausrückens wurde der Vermisste von der örtlichen Polizei angetroffen und konnte wohlbehalten zurück gebracht werden.

An diesem Wochenende wurden in Aurich an zwei Tagen 16 Rettungshundeführerteams aus Staffeln verschiedener Hilfsorganisationen auf ihre Einsatzfähigkeit geprüft. Die Sonne hat Prüfer und Prüflinge beide Tage begleitet und setzte das i-Tüpfelchen auf die toll angelegte und organisierte Prüfung. 9 Teams konnten den Heimweg mit der begehrten Rettungshundeplakette im Gepäck antreten. Auch in unserer Staffel dürfen wir ein neues Einsatz-Team begrüßen; herzlichen Glückwunsch Jan-Bennet Voltmer mit Suki!

Die Helfer aus verschiedenen Bereitschaften des Kreisverbandes Lüneburg und der Rettungshundestaffel haben dieses Wochenende erfolgreich die Sanitätsfortbildung beendet. Auch eine Helferin aus der RHS Lüneburg ist jetzt auf dem neuesten Stand der Lehre und fit für die nächsten Dienste.

Heute wurden die RHS von der Polizei zu einer Personensuche in Sehnde bei Hannover gerufen. Hier war eine demenzkranke 80jährige gesucht, die seit 16.00 Uhr nicht vom Spaziergang zurückgekehrt war. Die Person benötigte dringent Medikamente. Noch auf der Anfahrt konnten wir den Einsatz abbrechen, da die Vermisste etwa 12 Kilometer entfernt an ihrer alten Wohnanschrift von aufmerksamen Nachbarn bemerkt worden war. Die Dame konnte unversehrt ins Pflegeheim zurückgebracht werden.

Nach nur fünf Tagen ist in Lüneburg am heutigen Montag eine weitere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Der Blindgänger wurde am Abend kontrolliert gesprengt. Kurze Zeit später konnten rund 650 Menschen in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, die sie aus Sicherheitsgründen zeitweise hatten verlassen müssen. Danach war auch unser Einsatz wieder beendet, Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

In Unterlüß im Landkreis Celle war am frühen Nachmittag eine 64jährige Dame mit dem Fahrrad zum Kuchen holen aufgebrochen. Als sie Stunden später noch nicht wieder nach Hause zurückgekehrt war, meldete sie ihr daheim verbliebener Ehegatte als vermisst. Von der Polizei wurden daraufhin Suchmaßnahmen eingeleitet. Unser Mantrailerteam konnte die Spur der Dame an der Wohnanschrift aufnehmen und sie bis zum Bahnhof verfolgen, wo das Fahrrad der Vermissten aufgefunden wurde. Die anhaltenden Ermittlungen der Polizei ergaben die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auf dem Weg nach Südeuropa befinden solle, um dort einen nahen Verwandten zu besuchen. Somit konnten wir uns mit allen Hunden und Helfern wieder auf den Weg nach Hause machen.

Am frühen Samstagmorgen wurden wir von der Polizei zu einer Personensuche in Lüneburg Ochtmissen angefordert. Der junge Suizidant konnte noch während unserer Anfahrt von Verwandten angetroffen werden.

In der heutigen Nacht um 23.30 Uhr wurden wir von der RHS des DRK Hamburg Altona zu einer Personensuche im Bereich Hamburg Heimfeld nachalarmiert. Unsere Trailer konnten den Weg einer 84jährigen dementen Person, die seit etwa 19.00 Uhr mit „Fluchtgedanken“ aus einem Pflegeheim abgängig war aufnehmen und einige Kilometer verfolgen. Unsere Arbeit endete im Bereich des S-Bahnhofes Harburg Rathaus, wo die Person von der Polizei leicht unterkühlt aber wohlauf eingesammelt werden konnte und dem Pflegeheim zurück geführt wurde.

Am heutigen Tage um 16.25 Uhr wurden wir zu einer Personensuche im Bereich Deutsch Evern angefordert. Eine ältere Dame war hier aus einer Altenwohnanlage abgängig. Nachdem der Weg der Dame vom eingesetzten Mantrailerteam bis Lüneburg ausgearbeitet worden war, wurde hier an einen Mantrailer der Rettungshundestaffel des DRK Hamburg Altona übergeben, die mit einem frischen Team für diesen Einsatz nachalarmiert worden war. Das Hamburger Team konnte den Trail bestätigen und fortsetzen.  Die vermisste Person wurde dann gegen 23.30 Uhr in Lüneburg an ihrer alten Wohnanschrift wohlbehalten angetroffen.