Am frühen Morgen des 11.05.2015 um 01:02 Uhr wurden wir von der Polizei Lübeck zur Unterstützung einer Personensuche nach Geesthacht gerufen. Hier waren seit dem Abend vorher mehrere Staffeln aus Schleswig Holstein mit der Suche nach einer älteren männlichen Person beschäftigt. Da unser Personenspürhund zwar einen Trail aufnahm und diesem bis zum Krankenhaus folgte, konnten wir keine weiteren Informationen zum weiteren Verbleib der Person geben. Nach Abbruch um 03:33 Uhr konnten wir die Heimfahrt antreten.

Am frühen Donnerstagmorgen um 00:55 Uhr bat die Polizei Walsrode um Unterstützung durch unseren Mantrailer bei der Suche  nach einer Suizidantin. Die Frau wurde letztmalig gegen 19:00 Uhr beim Verlassen des Krankenhauses Walsrode gesehen. Unser Mantrailer folgte einem Trail, der keine neuen Erkenntnisse zum Aufenthaltsort der vermissten Person brachte. Somit wurde unser Einsatz von der Polizei um 05:06 Uhr beendet.

Kurz vor Mitternacht an diesem Abend wurden wir von der Polizei in Neu Wulmstorf zu einer Personensuche gebeten. Hier war eine 72 jährige männliche Person nach einem Spaziergang  zur Bücherei um 16:00 Uhr nicht zurückgekehrt. Da der Vermisste seine Medikamente nicht eingenommen hatte wurde eine Vermisstenmeldung herausgegeben. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft wurde der Einsaz abgebrochen, da man den Vermissten aufgefunden hatte.

Am Abend des heutigen Sonntages wurden wir von der Polizei erneut zu einer Personensuche alarmiert. Diesmal ging es an die Elbe nach Bleckede. Eine 86 jährige männliche Person war hier vor etwas über zwei Stunden aus einem Pflegeheim verschwunden. Es bestand akute Lebensgefahr, da der Vermisste an Demenz und Diabetes litt. Unser Mantrailerteam konnte den Herren leicht unterkühlt aber noch relativ unversehrt hinter einem nahegelegenen Schuppen aufspüren. Hier konnte er von uns aus seiner misslichen Lage befreit und erstversorgt werden. Die Person wurde dem Rettungsdienst übergeben und vorsorglich dem Klinikum Lüneburg zugeführt.

Am Sonntagmorgen wurden wir von der Polizei in Stade zu einer Personensuche alarmiert. Eine 84jährige männliche Person war hier in der Nacht von zuhause verschwunden. Die Person konnte von unseren Maitrailern nicht aufgefunden werden, die aufgenommene Spur endete am Wasser. Die weiteren Maßnahmen wurden von der Feuerwehr mit Tauchern und einem Boot mit Spezialsonar fortgeführt, am späten Nachmittag konnte die Person leider nicht mehr lebend dann von den Kräften geborgen werden.

Am frühen Mittwochmorgen um 02:22 Uhr bat die Polizei Burgdorf um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten Person. Diese männliche Person hatte seine Wohnanschrift am Nachmittag des Vortages mit unbekanntem Ziel verlassen. Unser Personenspürhund konnte einen Trail an der Wohnanschrift aufnehmen und folgte diesem 3,2 km. Um 05:58 Uhr wurde die Suche für uns durch die Polizei beendet, da es keine neuen Erkenntnisse gab. Daraufhin konnte die  Heimreise zurück zum Standort angetreten werden.

Um 18:37 Uhr alarmierte uns die Lüneburger Polizei zu einer Personensuche ins PKL Lüneburg. Dort war seit 17:30 Uhr ein junges Mädchen in suizidaler Absicht abgängig. Am Einsatzort angekommen fertigte sich unser Mantrailer einen Geruchsträger und begann mit seinem Hund dem Trail der Vermissten zu folgen. Nach 1 stündiger Suche bekamen wir den Abbruch von der Polizei. Diese war  von dem Vater des Mädchens in Kenntnis gesetzt worden, dass er seine Tochter aufgegriffen hat. Somit war für unsere Teams und Helfer der Einsatz beendet.

Um 08:21 Uhr des heutigen Sonntags wurden wir von der Winsener Polizei zu einer Mantrailer Suche auf die Autobahn 7 angefordert. Zwischen Eventorf und Eyendorf hatte sich zu einem nicht bekannten Zeitpunkt ein Auto mehrfach überschlagen. In dem vollkommen zerstörten  Auto wurden Blutspuren, aber kein Fahrer entdeckt. Nachdem wir die Unfallstelle auf der AB erreicht hatten und schon alle Vorbereitungen für die Mantrailer Suche abgeschlossen hatten, kam die erlösende Nachricht, dass der Halter zwar verletzt aber lebend von der Polizei ermittelt worden war. Somit war für unsere Rettungshundestaffel in diesem Moment der Einsatz beendet und wir konnten mit den Teams und Helfern den Heimweg antreten.

Um 18:00 Uhr bekamen auch wir den Alarm, der für alle Bereitschaften herausging, um bei einer wiederholten Evakuierung wegen eines Bombenfundes zu helfen. Eingeteilt war unsere Rettungshundestaffel zur Betreunung der Personen, die in der St. Stephanus Gemeinde betreut werden sollten. Nach der Sprengung der Bombe um 22:45 Uhr konnten alle Evakuierten den Heimweg antreten. Ob durch die bereitgestellten Busse oder durch die Hilfstransporte der verschiedenen Organisationen konnte auch diese Bombenentschärfung erfolgreich beendet werden. Wir bedanken uns bei allen anwesenden Organisationen, wie DRK, ASB, THW, den Feuerwehren, der Polizei, den Busfahrern, dem Sprengmeister,und und und. Auch wenn wir das eine oder andere Mal auf Unverständnis gestoßen sind, haben wir unseren ehrenamtlichen Job gerne gemacht. Den verunfallten DRKlern, die sich auf den Weg gemacht hatten um uns zu unterstützen, wünschen wir gute Besserung.

Am heutigen Abend um 21:32 Uhr wurde unsere Rettungshundestaffel von der Polizei Verden zu einer Personensuche nach Dörverden gerufen. Hier hatte eine junge zweifache Mutter am späten Nachmittag des heutigen Tages ihre Wohnanschrift in suizidaler Absicht verlassen. Es war höchste Eile geboten. Kurz vor Erreichen des Einsatzortes konnte der Einsatz abgebrochen werden, da die Polizei die Vermisste lebend aufgefunden hatte. Somit konnten wir mit fünf Hundeführern und ihren Hunden und vier Helfern den Heimweg antreten.