Um 01:36 Uhr in der Nacht wurden wir von der Polizei zu einer Personensuche nach Winsen/Luhe gerufen. Hier war eine 74 jährige männliche Person seit 23:30 Uhr aus dem Krankenhaus abgängig. Sowohl wir, als auch der Polizei Hubschrauber aus Oldenburg mussten die Suche um 03:50 abbrechen, da es dem Mantrailer nicht gelungen war einen Abgang an den vielen Ausgängen des Krankenhauses aufzunehmen.

Am Nachmittag des heutigen Tages wurden wir von der Polizei zu einer Personensuche in Stadensen angefordert. Ein 74jähriger stark an Demenz erkrankter Bewohner eines Alten- und Pflegeheims hatte am Vormittag die Einrichtung in unbekannte Richtung verlassen. Gemeinsam mit der örtlich zuständigen Rettungshundestaffel des DKR Kreisverbandes Uelzen, machten wir uns auf die Suche nach dem Vermissten. Die Person konnte am Abend wohlbehalten aufgefunden werden und außer einem scheinbar unstillbare Hunger, der während seines langen Spazierganges eingesetzt hatte, fehlte dem Herren glücklicherweise nichts.

Bei Sondierungsarbeiten wurde im bahnhofsnahen zukünftigen Neubaugebiet eine weitere ungezündete Abwurfbombe aus dem zweiten Weltkrieg aufgefunden. Ab 18.00 Uhr begann die Evakuierung von ca. 500 Personen, die im Gefahrenradius wohnhaft oder anderweitig aufhältig waren. Gemeinsam mit den Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Lüneburg und Einheiten des ASB wurde auch dieser Einsatz routiniert abgearbeitet, alle Personen konnten nach der erfolgreichen Entschärfung des Blindgängers in ihre Wohnungen zurück kehren.

In den sehr frühen Morgenstunden, um 01.30 Uhr, wurden unsere Mantrailer von der Polizei in Uelzen zu einer Personensuche in Westerweyhe angefordert. Die DRK-Staffel des Kreisverband Uelzen war ebenfalls mit Flächenhunden zur Suche alarmiert worden. Es war eine stark suizidgefährdete weibliche Person abgängig, die ersten Suchmaßnahmen waren bereits angelaufen. Auf dem Weg zum Einsatzort konnte der Einsatz abgebrochen werden, da die Person an ihrer Wohnanschrift von der Polizei angetroffen wurde.

In den frühen Morgenstunden suchten unsere Mantrailer in Vögelsen einen dementen älteren Mann, der seit dem späten Abend des Vortages aus einem Pflegeheim abgängig war. Hinweise auf den Verbleib der Person konnten nicht erlangt werden.

In den frühen Morgenstunden wurden wir von der Polizei Neustadt zu einer Vermisstensuche am Steinhuder Meer angefordert. Die Anfahrt wurde von der Polizei jedoch wieder abgebrochen, weil der Aufenthaltsort der Person ermittelt werden konnte.

In einem Parkhaus in Gifhorn hat heute ein stark dementer 75jähriger einen unbeobachteten Moment genutzt, einen kleinen Spaziergang zu machen. Der Herr sollte kurz im Fahrzeug auf seinen Neffen warten, der noch eine Besorgung zu erledigen hatte. Da der ungewollte Spaziergang aufgrund völliger Orientierungslosigkeit nicht zu einem Ziel führen konnte, wurden wir zum Aufspüren der Person von der Polizei angefordert. Noch während der Anfahrt konnte der Vermisste von der Polizei eingesammelt werden, als dieser am anderen Ende der Stadt an einer Haustür klingelte und dort nach dem rechten Weg fragte. So konnten wir umkehren und den Heimweg antreten.

Heute um 18.50 Uhr wurden wir von der Polizei zu einer Personensuche in Wendewisch angefordert. Hier war seit dem späten Nachmittag eine 78jährige männliche Person mit starker Demenz aus einem Pflegeheim abgängig. Noch während unseres Ausrückens wurde der Vermisste von der örtlichen Polizei angetroffen und konnte wohlbehalten zurück gebracht werden.

Heute wurden die RHS von der Polizei zu einer Personensuche in Sehnde bei Hannover gerufen. Hier war eine demenzkranke 80jährige gesucht, die seit 16.00 Uhr nicht vom Spaziergang zurückgekehrt war. Die Person benötigte dringent Medikamente. Noch auf der Anfahrt konnten wir den Einsatz abbrechen, da die Vermisste etwa 12 Kilometer entfernt an ihrer alten Wohnanschrift von aufmerksamen Nachbarn bemerkt worden war. Die Dame konnte unversehrt ins Pflegeheim zurückgebracht werden.

Nach nur fünf Tagen ist in Lüneburg am heutigen Montag eine weitere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Der Blindgänger wurde am Abend kontrolliert gesprengt. Kurze Zeit später konnten rund 650 Menschen in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, die sie aus Sicherheitsgründen zeitweise hatten verlassen müssen. Danach war auch unser Einsatz wieder beendet, Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.